Die Adidas-Aktie liefert derzeit ein lehrbuchreifes Beispiel dafür, wie professionelle Marktteilnehmer mit strategischen Absorptionsmanövern Privatanleger gezielt auf dem falschen Fuß erwischen – und welche Chancen sich genau daraus ableiten lassen. Ich gehe in diesem Beitrag auf das bisherige Setup, den erfolgreichen Verlauf und die daraus resultierenden neuen Kursziele ein.
Die Aktie von Adidas hat jüngst ein geradezu klassisches institutionelles Muster gezeigt: Nach einem Fehlausbruch über die Value Area High wurde die Aktie gezielt zurückgeführt, die Unterseite mit einem Stop-Run ausgelöst – und anschließend an genau der erwarteten Zone akkumuliert. Sowohl das Short- als auch das Long-Playbook gingen vollständig auf. Jetzt stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
Bereits in der Analyse vom 27. März 2025 wurde auf die brisante Struktur über der Value Area High 2024 bei 240 EUR hingewiesen. Der Markt konnte dieses Niveau nicht halten – ein typischer Absorptionsprozess, der meist durch große Marktteilnehmer initiiert wird. Es folgte der Rückfall in die Value Area, der Rücklauftest und schließlich der gezielte Durchbruch der Value Area Low bei 200 EUR.
Dort warteten gleich zwei Dinge:
Das Ergebnis:
Ein perfekter Ablauf nach klassischem institutionellen Playbook.
Nach dem ersten technischen Aufwärtsimpuls bietet sich nun erneut die Gelegenheit, aus der Korrektur heraus zu handeln. Entscheidend dabei: Nicht der Rücksetzer ist der Einstieg – sondern die Reaktion an der richtigen Zone.
Zone 1: 202–197 EUR
Zone 2: Unterhalb der Value Area Low des Monats (~184 EUR)
Wichtig bleibt: Die Zonen markieren den Bereich, in dem etwas passieren kann, nicht den blinden Einstieg. Erst eine Seitwärtskonsolidierung mit anschließender Auflösung nach oben oder ein untergeordneter Ausbruch liefern das nötige Signal. Ziel ist es nicht, das Tief zu erwischen – sondern den Wendepunkt zu erkennen.
Die Bewegung bei Adidas war ein Paradebeispiel für das Zusammenspiel zwischen institutioneller Logik und technischer Struktur. Nach einem gezielten Abverkauf unter die Value Area Low kam die erwartete Reaktion – und nun liegt der Fokus wieder auf den Zonen, die untergeordnet zur Positionierung genutzt werden können. Die Marken 202 / 197 / 184 EUR sind für die nächste Handelsphase entscheidend – vorausgesetzt, der Markt zeigt dort Reaktion. Der Rest bleibt taktisches Arbeiten mit klarer Struktur – und nicht mit Erwartungen.
Langfristig befindet sich die Aktie weiterhin in einem strategisch vielversprechenden Umfeld. Besonders im Fokus:
Beide Marken liegen im Bereich von €240 bis €265 und stellen aus jetziger Sicht die realistischen Kursziele dar, sofern das Momentum anhält.
Korrekturen wären aus meiner Sicht keine Überraschung – vielmehr sogar begrüßenswert, um weitere günstige Einstiegsmöglichkeiten zu schaffen. Hierzu dienen dynamische Rücklaufmarken, etwa der aktuell mitlaufende Anchored VWAP.
Tipp: Wer über die Plattform TradingView (z. B. via Broker Pepperstone) arbeitet, kann auf diesen gleitenden VWAP-Alarme setzen – eine sehr effektive Methode, um automatisiert auf günstige Gelegenheiten aufmerksam gemacht zu werden.
Die bisherige Entwicklung zeigt deutlich, dass klassische Charttechnik allein nicht ausreicht. Erst die Verknüpfung mit volumengewichteten Durchschnittsniveaus und dem Verständnis institutioneller Logik ermöglicht valide Entscheidungen.
Wer hier impulsiv handelt, läuft Gefahr, von Stop Runs überrascht zu werden. Wer jedoch gezielt reagiert und auf Bestätigungen im Kursverhalten achtet, hat einen strukturellen Vorteil.
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Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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