Dabei nutze ich volumengewichtete Durchschnitte (anchored VWAPs) und Value Area Levels aus dem Volumenprofil, um aussichtsreiche Korrekturlevel frühzeitig zu identifizieren – sowohl übergeordnet als auch intraday.
Ein häufiger Fehler vieler Anleger ist es, zu spät auf einen Zug aufzuspringen – genau dann, wenn ein Markt bereits „heißgelaufen“ ist. Das geschieht typischerweise bei prozyklischen Ausbrüchen, also wenn Hochs überschritten werden und der Einstieg genau in dieser Momentumphase erfolgt.
Doch der Schein trügt: Solche Setups können funktionieren, sind aber in ihrer Qualität schwer kalkulierbar, weil das Verhältnis von Risiko zu potenziellem Gewinn oft ungünstig ist. Es fehlt die Preisspanne, in der sich ein wirklich lukrativer Trade entwickeln kann.
Meine Alternative: Ich warte bewusst auf Rücksetzer in etablierten Aufwärtstrends. Diese Rückläufe lassen sich mit Volumenanalysen und VWAPs erstaunlich zuverlässig eingrenzen – insbesondere, wenn sie auf bestehenden Value-Zonen basieren. Die Devise lautet: nicht vermuten, sondern reagieren.
Gold befindet sich aktuell in einem übergeordnet intakten Aufwärtstrend. Nach der letzten dynamischen Bewegung ist es jedoch untergeordnet teuer. Daher richte ich meinen Fokus auf die nächsten Rücklaufniveaus – also auf Punkte, an denen es für professionelle Akteure wieder attraktiv wird, Positionen aufzubauen.
Die wichtigsten Marken aus meiner Sicht sind:
Diese Preiszonen haben sich als strategisch günstig erwiesen, da dort sowohl historisch Volumen auftrat als auch starke Reaktionen stattfanden. An diesen Stellen ist mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Absorptionsverhalten institutioneller Marktteilnehmer zu erwarten.
An den genannten Marken warte ich auf bestätigendes Kursverhalten, um nicht blind in fallende Kurse zu greifen. Ein möglicher Ablauf:
Erst nach diesem Signal erwäge ich einen Einstieg – mit engem Stopp unter dem lokalen Tief. Dadurch ergibt sich ein sehr vorteilhaftes CRV (Chance-Risiko-Verhältnis), typischerweise größer als 2:1.
Ein gutes Beispiel war zuletzt im DAX zu beobachten: Der Markt reagierte an einem volumengewichteten Durchschnitt, bildete eine kurzfristige Umkehrformation und drehte dann dynamisch nach oben. Genau solche Setups suche ich auch im Gold.
Besonders hilfreich ist hierbei eine Plattform wie TradingView, die ich über meinen Broker (Pepperstone) nutze. Damit lassen sich dynamische Alarme auf VWAPs und Value-Zonen setzen, sodass ich sofort benachrichtigt werde, sobald eine relevante Zone erreicht wird. Ich muss also nicht ständig aktiv beobachten, sondern kann gezielt reagieren, wenn es wichtig wird.
Gold ist derzeit untergeordnet teuer – impulsives Handeln wäre kontraproduktiv. Stattdessen sollte man die genannten Marken ($3055, $2850, $2600) gezielt beobachten und dort auf klare Reaktionen warten. Wer sich geduldig vorbereitet und konsequent reagiert, kann mit einem sehr guten CRV arbeiten – und genau das ist mein Ziel.
Wenn du Fragen zu diesem Setup hast oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, freue ich mich über deinen Kommentar. Kanal abonnieren nicht vergessen – wir hören uns im nächsten Video wieder.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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